Hyaluronsäure ist ein wertvoller Helfer nicht nur für Haut und Gelenke. Erfahren Sie mehr darüber, was Hyaluron alles kann.
Kleine Pigmentflecken, Verhornungen und trockene Stellen lassen die Haut oft fahl und unregelmäßig wirken. Pflegeprodukte mit Fruchtsäuren – AHAs – geben dem Teint den Glow zurück.
Mehr Glow statt grau und fahl – bestimmt wünschen Sie sich auch lieber einen schönen, strahlenden Teint. Der Glow – zu Deutsch Glanz – entsteht, wenn die Haut glatt und farblich ebenmäßig erscheint. Doch Hautschüppchen und Pigmentstörungen lassen den Teint schnell fleckig wirken. Untersuchungen zeigen: Je unregelmäßiger der Teint, umso älter wird eine Person eingeschätzt. Doch dagegen lässt sich einiges tun. Peelings und Pflege mit Fruchtsäuren – auch AHA-Säuren genannt – wirken wie ein Frischekick und geben den Glow zurück.
AHAs = Fruchtsäuren
AHAs sind Fruchtsäuren, die natürlicherweise in den Früchten verschiedener Pflanzen wie Zitrusfrüchten, Äpfeln oder Trauben vorkommen. AHA steht dabei für die wissenschaftliche Bezeichnung Alpha-Hydroxy-Acid. Zu den AHAs zählen zum Beispiel Apfelsäure, Weinsäure und Zitronensäure. In der Kosmetik hat vor allem die Glycolsäure aus Zuckerrohr Bedeutung. In der Kosmetik hat auch Vitamin C eine ähnliche Wirkung.
Verhornungen beseitigen
Fruchtsäuren lockern die oberste Hautschicht und helfen dabei, alte Hautschuppen abzutragen. Verhornungen werden beseitigt und die Zellteilung wird angekurbelt, sodass sich neue Haut bildet. Auch kleine Narben und Pigmentflecken können so mit der Zeit verblassen. Durch den Peeling-Effekt wird der Teint feiner und glatter. AHAs regen zudem die Zellerneuerung an und machen die Haut widerstandsfähiger. Fragen Sie uns in Ihrer Rathaus Apotheke , wir haben eine Vielzahl von verschiedenen getesteten kosmetischen Produkten je nach Hauttyp und Hautempfindlichkeit.
AHAs bei Akne
Auch bei Akne sind AHAs hilfreich. Sie ebnen Unreinheiten und öffnen sanft entzündete Mitesser, sodass ein reineres Hautbild entstehen kann. Bereits vorhandene Aknenarben lassen sich bei regelmäßiger Anwendung mildern.
Jüngeres Hautbild
Fruchtsäuren, vor allem die Glycolsäure, regen nicht nur die Zellerneuerung an, sie stimulieren in höheren Konzentrationen auch die Neubildung von Kollagen und Elastin. Beides Stoffe, die für die Elastizität der Haut verantwortlich sind. AHAs sind deshalb aus der Anti-Aging-Pflege nicht mehr wegzudenken. Sie glätten kleine Fältchen und verleihen der Haut mehr Straffheit und Frische und lassen Pigmentflecken blasser werden. Zudem können Anti-Aging-Wirkstoffe tiefer in die Haut eindringen.
Prickeln verschwindet
AHA-Produkte können Sie je nach ihrer Konzentration und der Empfindlichkeit der Haut täglich oder ein- bis zweimal wöchentlich in Ihre Pflegeroutine integrieren. Zu Beginn der Anwendung von Fruchtsäuren kann ein leichtes Prickel- oder Wärmegefühl auftreten, das mit der Zeit verschwindet, wenn sich die Haut an die Anwendung gewöhnt hat. Um Spannungsgefühle oder Rötungen zu vermeiden, gibt es in Ihrer Apotheke AHA-Produkte mit pflegenden und beruhigenden Zusätzen.
Verschieden starke Konzentrationen
Fruchtsäuren werden in verschiedenen Konzentrationen angewendet. Produkte aus Ihrer Apotheke wie Peelings, Lotionen und Cremes enthalten Konzentrationen bis maximal 12 %, die eine sanfte, bedenkenlose Anwendung zu Hause möglich machen. Höhere Konzentrationen sind nur für die Anwendung durch medizinische Kosmetikerinnen oder Hautärzte geeignet.
Vorher beraten lassen
In manchen Fällen ist mit AHAs Zurückhaltung geboten. Etwa bei sehr feiner Haut oder Couperose, da die Säuren die Durchblutung der Haut ankurbeln. Ein Peeling mit Fruchtsäuren ist zudem nicht bei der Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) oder Hautinfektionen wie Herpes geeignet. Auch wenn bestimmte Medikamente, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen, wie manche Antibiotika, eingenommen werden, ist von der Anwendung abzuraten. Lassen Sie sich gerne in Ihrer Rathaus Apotheke beraten, vor allem bei empfindlicher Haut.
An Sonnenschutz denken
Wenden Sie die AHA-Pflege möglichst abends oder als Kur in den Wintermonaten an. Da die Säuren die Lichtschwiele der Haut, also die Verhornung, die im Sommer als natürlicher Sonnenschutz gebildet wird, abtragen, sollten Sie tagsüber einen UV-Schutz auftragen.
Florian Wehrenpfennig,